Auslegung und Berechnung | Tragfähigkeit bei Radialbelastung

Formen der statischen Radialbelastung

Gleichmäßige konstante Radialbelastung

Der radiale Kraftanteil jeder 10 mm langen Kugelzone beträgt:

PR in N, Kugeleingriffstrecke e in mm

Die zu erwartende parallele Verlagerung der Welle beträgt:

Radialbelastung als reines Moment

Die Endzonen der Kugeleingriffsstrecke e werden sowohl bei einteiligen als auch bei zweiteiligen Kugelführungen am stärksten belastet.

Moment
M = PR · l [Nm]
PR in N, l in m

Spezifische Radialkraft
P10 = g · M [N]
g in m-1

Der Faktor g wird aus dem Diagramm (Spezifische Tragzahl C10 / Diagramm Eingriffstrecke e / Momentfaktor g) entnommen.
Bei einteiliger Kugeleingriffsstrecke ist Ii = 0.

Zu erwartende Auslenkung am Angriffspunkt der Radialkraft PR:

Die Durchbiegung der Welle wird nicht berücksichtigt.

Ungleichmäßige Radialbelastung

Die Kugelzone an der Seite des Radialkraftangriffs ist am stärksten belastet.

Die spezifische Radialkraft P10 setzt sich zusammen aus Anteilen des Moments M und der Radialkraft PR.

Spezifische Radialkraft
P10 = g · M + h · PR
[N]
g in m-1, h dimensionslos,
M in Nm, PR in N

Die Faktoren g und h werden entsprechend dem Abstand li aus den Diagrammen Spezifische Tragzahl C10 entnommen. Bei einteiliger Kugeleingriffsstrecke ist li = 0.

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